Rituale und Sakramente können uns erfahren lassen, dass Gott ein Herz für uns Menschen hat. Besonders an Knotenpunkten des Lebens wie Geburt, Erwachsenwerden, Hochzeit, Krankheit oder Tod bieten wir als Kirche unsere Begleitung an. In welcher Lebenslage auch immer: Wenn Sie Begleitung oder ein Gespräch suchen, stehen Ihnen die Seelsorger gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns!
Sakramente
Ein Kind soll getauft werden...
Eltern, die ihr Kind taufen lassen wollen, wenden sich bitte an das Pfarrbüro. Fundierte Informationen zur Kindertaufe gibt es HIER.
Erwachsene fragen nach der Taufe...
Erwachsene, die sich taufen lassen wollen, wenden sich bitte ebenfalls an das Pfarrbüro. Die Taufe Erwachsener sieht einen längeren Weg der Vorbereitung – den Katechumenat - vor. Mehr dazu finden Sie HIER.
In der Kommunion erfahren Christinnen und Christen die einladende Gemeinschaft mit Gott. Bei feierlichen Erstkommunion werden Kinder in die Mahlgemeinschaft mit Gott und der Gemeinde aufgenommen.
In der Regel gehen Kinder in der dritten Klasse, also mit ca. neun Jahren zur Erstkommunion. Mit Weggottesdiensten bereiten sich die Kinder auf ihre Kommunion vor. Traditionsgemäß findet die Erstkommunionsfeier am ersten Sonntag nach Ostern, dem "Weißen Sonntag" statt.
Verantwortlich für die Vorbereitung auf die Erstkommunion ist Pfarrer Michael Prokschi. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an ihn.
Viele Informationen rund um die Erstkommunion gibt es HIER.
Das Sakrament der Firmung
Getaufte Jugendliche werden bei uns zu Beginn der 8. Schulklasse zur Firmvorbereitung "Glaubensnetz" eingeladen. Der Empfang der Firmung ist jedoch auch später möglich.
Informationen zur Firmvorbereitung "Glaubensnetz" des Dekanats Miltenberg gibt es hier.
Bei Fragen rund um die Firmung wenden Sie sich bitte an Pastoralreferent Marcus Schuck und das Firmteam unserer Pfarreiengemeinschaft.
Das Sakrament der Ehe
Mit dem gegenseitigen Versprechen vor Gott, dem Priester, den Trauzeugen und der Gemeinde spenden sich die Brautleute das Sakrament der Ehe gegenseitig. Sie gründen damit den sakramentalen Bund und stiften untereinander eine Gemeinschaft für das ganze Leben: Mann und Frau versprechen vor Gott, einander in guten und in schlechten Tagen die Treue zu halten, bis dass der Tod sie scheidet. Der Priester segnet das Ehepaar. Die Ehe ist Abbild des Bundes zwischen Christus und seiner Kirche.
Ein Paar, das heiraten möchte, wende sich bitte an das Pfarrbüro.
Bereichernd und als Hochzeitsvorbereitung sehr ratsam ist die Teilnahme an einem Eheseminar, das es in verschiedenen Formaten gibt, sogar im Hochseilgarten. Termine finden Sie hier.
Ehe wir heiraten
HIER finden sich viele Infos über die Ehe und Hochzeitsvorbereitungen.
Das Sakrament der Versöhnung
Die Grundaussage des christlichen Glaubens besteht darin, dass wir von Gott geliebt sind, bedingungslos, ohne jede Einschränkung. Die Botschaft Jesu Christi hat genau diesen Inhalt. Er ermutigt die Menschen, der Liebe Gottes zu vertrauen und aus diesem Vertrauen die Angst zu überwinden, die uns immer wieder verleitet, unmenschlich statt menschlich zuhandeln. Die Liebe Gottes gilt uns immer, auch und gerade in unserem Versagen und an den Grenzen unserer eigenen Möglichkeiten.
Beichten heißt, sich der Liebe Gottes bewusst werden
Im Sakrament der Versöhnung wird diese allgemeine Glaubenswirklichkeit auf den Einzelnen sichtbar gemacht und ihm ganz persönlich zugesprochen. Es geschieht nicht Mehr oder Wirksameres als in den anderen Formen der Zusage der vergebenden Liebe Gottes. Aber im Sakrament der Versöhnung, in der Beichte wird diese Zusage mir persönlich gegeben. Ich erfahre mich konkret angesprochen mit Wahrheit meines eigenen Lebens.
Formen der Versöhnung mit Gott
Die katholische Kirche empfiehlt, sich im Sakrament der Versöhnung regelmäßig diese Vergebung Gottes zusprechen zu lassen. Das kann in verschiedenen Formen geschehen.
In jeder katholischen Kirche gibt es einen Beichtstuhl, in dem zu angegeben Zeiten ein Priester ist, bei dem man in anonymer Weise beichten kann. Einer Beichte geht sinnvollerweise eine Gewissenserforschung voraus, in der man das eigene Leben bedenkt und das, was man als Versagen, als Grenze, als Schuld erkennt, in der Beichte persönlich bekennt.
Es gibt auch die sehr häufig genutzte Möglichkeit des persönlichen Beichtgespräches. Das ist ein persönliches Gespräch, das man mit einem Priester nach einer Terminvereinbarung führt und in dem man in einer Atmosphäre des Gesprächs über die eigenen Grenzerfahrungen, über Versagen und Schuld spricht.
Bei einer Beichte muss man keine formalen Voraussetzungen einhalten. Gerade wenn man keine Erfahrungen (mehr) mit dem Sakrament der Versöhnung hat, wird der Priester gern helfen, einen persönlichen Einstieg in ein Beichtgespräch zu finden.
Beichtzeiten in Kirchzell
Die Termine entnehmen Sie der Gottesdienstordnung. Sie können gerne auch mit Pfarrer Michael Prokschi einen Termin vereinbaren.
Bußgottesdienste
In einem Bußgottesdienst geschieht Versöhnung mit Gott in der Gemeinschaft der Mitfeiernden. Bußgottesdienste gibt es in Kirchzell und seinen Ortsteilen jeweils in der Advents- und Fastenzeit. Die Termine stehen in der Gottesdienstordnung.
Krank sein
..bedeutet einen schmerzlichen Einschnitt in unser Leben. Eine Krankheit reißt aus dem gewohnten Arbeitsalltag heraus. Oft fällt es Kranken nicht leicht zu akzepieren, dass sie auf Hilfe angewiesen sind. Eine Krankheit ruft auch in Erinnerung, dass unser Leben endlich ist. Jesus hat ein Herz für kranke Menschen gehabt und sich ihnen heilend zugewendet. In unserer Pfarreiengemeinschaft tragen wir für kranke Menschen Sorge durch:
Begleitung
Wer ein seelsorgliches Gespräch als Kranker oder pflegender Angehöriger sucht, kann sich gerne an das Pfarrbüro oder die Seelsorger wenden. Es ist hilfreich, wenn Nachbarn, Freunde oder Verwandte von kranken Menschen, denen vielleicht ein Besuch gut tun würde, die Seelsorger darauf hinweisen.
Krankenkommunion
Am ersten Freitag jeden Monats, dem Herz-Jesu-Freitag, besucht Pfarrer Michael Prokschi Kranke in der Pfarreiengemeinschaft und bringt ihnen die Kommunion. Sie können sich gerne zur Krankenkommunion im Pfarrbüro anmelden.
Krankensalbung
Das Sakrament der Krankensalbung ist ein wirksames Zeichen der Zuwendung Gottes. Es wird gespendet, um die Kranken wieder aufzurichten und die Sünden zu vergeben. Es kann eine Kraftquelle in einer Krankheit oder auch vor einer Operation sein. Darum sollte man mit Empfang der Krankensalbung nicht (wie früher üblich) bis zur Sterbestunde warten. Das Sakrament kann mehrfach empfangen werden.
Wer dieses Sakrament für sich, einen Angehörigen oder Bekannten wünscht, kann sich jederzeit an Pfarrer Michael Prokschi oder an das Pfarrbüro wenden.
Im Advent wird die Krankensalbung in einem eigenen Gottesdienst in allen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft gespendet. Die Termine entnehmen Sie bitte der Gottesdienstordnung.
Professionelle häusliche Pflege und Beratung
..bietet unsere Caritas-Sozialstation mit der Außenstelle Amorbach. Kontaktdaten und weitere Informationen finden Sie hier.
Wie das Geborenwerden und Wachsen gehören das Sterben und der Tod zu unserem Dasein. Das Lebensende eines uns nahestehenden Menschen macht uns allerdings besonders betroffen. Viele Fragen stehen plötzlich im Raum, von denen viele schnell beantwortet werden müssen.
Tod und Beerdigung
Wenn Sie mit dem Tod eines Angehörigen oder eines Ihnen nahe stehenden Menschen konfrontiert sind, empfehlen wir Ihnen, sich sowohl mit einem Bestatter als auch jederzeit mit Pfarrer Michael Prokschi oder mit dem Pfarrbüro in Verbindung zu setzen.
Trauern
Für Hinterbliebene ist es oft schwer, mit der eigenen Trauer umzugehen. Gerade in den Wochen nach der Beerdigung, wenn für die anderen wieder der normale Alltag einkehrt, wird der Verlust des Verstorbenen erst richtig wahrgenommen. Manchmal ist es dann schwer, Menschen zu finden, mit denen man die eigene Trauer teilen kann.
Es gibt in der Nähe Trauergruppen, in denen sich Menschen treffen, die ähnliche Erfahrungen zu verarbeiten haben. Für nähere Informationen wenden Sie sich gerne an die Seelsorger.
Begleitung Sterbender durch den Hospizverein
Die Begleitung Schwerkranker und Sterbender hat sich der Hospizverein Landkreis Miltenberg zum Ziel gesetzt. Hier finden Sie weitere Informationen.
Ratgeber
Einen guten Ratgeber zu allen Fragen von Tod, Beerdigung, Abschied nehmen bietet das Bistum Würzburg hier.
Verwaltungsadresse
Pfarreiengemeinschaft Herz Jesu Kirchzell
Pfarrgasse 1
63931 Kirchzell
Telefon: (0 93 73) 5 82
Fax: (0 93 73) 2 04 63 50
E-Mail: pfarrei.kirchzell@bistum-wuerzburg.de
Öffnungszeiten
Pfarrbüro Kirchzell
- Montag
14:30 - 16:30 Uhr
- Dienstag
09:00 - 12:00 Uhr
- Donnerstag
09:00 - 11:00 Uhr & 17:00 - 18:00 Uhr